7.11.2023
Zerspanende Metallbearbeitung
Ein Metallbauer für Zerspanungstechnik ist ein Fachbetrieb für alle Arten der Metallbearbeitung, dessen
Hauptaufgaben das Drehen und Fräsen,
Schweißen, Schleifen, Sägen, Bohren und Schrauben ist. Obwohl dieses Handwerk auf eine Tradition von über
fünfzig Jahren zurückblicken kann, ist der dazugehörige Ausbildungsberuf noch sehr jung; die heute
gebräuchlichste Bezeichnung des Zerspanungstechnikers ersetzte 2010 die Fachberufe Dreher und Fräser.
Der Beruf des in der Zerspanungstechnik tätigen Betriebes splittete sich ursprünglich auf in die Fachrichtungen
der Metallverarbeitung, des Werkzeugbaus, des Formenbaus, der Zerspanungstechnik
und der Zerspanung selbst. Lediglich die drei jüngsten Fachbetriebe blieben nach 2012 erhalten.
Ein in der Metallbearbeitung beschäftigter Mitarbeiter fertig und montiert auf Kundenwunsch oder nach seinen
eigenen Entwürfen Werkstücke in kleinen Serien, wie zum Beispiel
Drehteile
und Frästeile, an. Diese Objekte dienen aber nicht nur als Anschauungsmaterial, sie erfüllen vielmehr ganz
praktische technische Zwecke. Diese zeichnerische Komponente des Berufs beinhaltet auch die Konstruktionstechnik.
Bearbeitung von Metallen
Die Metallbearbeitung ist also ein wesentlich jüngeres Handwerk als zum Beispiel die Bearbeitung von Holz oder von
Buntmetallen. Auf einer CNC-gesteuerten
Fräsmaschine
kann auf diese Weise in 5 Achsen simultan gearbeitet werden, das bedeutet, dass sich sowohl der Fräsmotor als
auch das Werkstück in der Einspannung drehen können. Der
Wechsel der Werkzeuge
geschieht automatisch, die Maschine sucht sich das jeweils für die Fräsbearbeitung erforderliche Werkzeug aus
einem Magazin, und erfasst den Fräser mit einer Spannzange.
Die hier in der
Dreherei in Schwerin
hergestellten Produkte sind aber überwiegend Schrauben, Wellen und Maschinenteile für den Fahrzeugbau und die
Präzisionsmechanik.
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